Aktuelles zur Corona-Krise

Die Folgen der Corona-Krise
von Pastor Roland Bunde

Wie bei jeder Krise kann daraus auch etwas Neues und Gutes entstehen. Zum einen hoffe ich, dass wir bald wieder den ganz gewöhnlichen Alltag feiern können. Endlich wieder Fußballfans in den Stadien. Endlich wieder eine herzliche Umarmung zur Begrüßung. Endlich wieder Hygiene-Artikel in den Regalen. Das Coronavirus hat gezeigt, dass es alles andere als selbstverständlich ist, wenn alles wie gewohnt verläuft. Ein ganz gewöhnlicher Gottesdienst ist niemals nur gewöhnlich. Manch einer meint, es müsse sich vieles ändern. Vielleicht brauchen wir einfach mal einen anderen Blick auf die alltäglichen Dinge. Daraus könnte mehr Dankbarkeit entstehen oder auch mehr Freude am Gewöhnlichen.

Noch etwas erhoffe und erbitte ich von Gott: Mehr Demut und eine Hoffnung, die zuletzt nicht stirbt. Auch wenn das Virus hoffentlich bald seinen Schrecken verliert, so bleibt doch die Erkenntnis, dass der Mensch trotz aller medizinischen und technischen Möglichkeiten nicht allmächtig ist. Wir sitzen alle in einem Boot. Das Virus kennt keine Grenzen und unterscheidet nicht zwischen ethnischer Herkunft, religiöser Zugehörigkeit oder sonst irgendwelchen Überzeugungen, die hochmütig daherkommen. Ich hoffe und bete, dass gerade auch einflussreiche Menschen zu der Einsicht gelangen, dass wir vor Gott alle gleich sind, und niemand sein Leben vollkommen absichern kann.

Als Christen tun wir gut daran, wie unser Herr Jesus Christus „von Herzen demütig” zu sein und dies auch in einer Welt zu bezeugen, in der viele glauben, ohne Gott ganz gut zurecht zu kommen. Zuletzt brauchen wir eine Hoffnung, die nicht stirbt. Und diese Hoffnung ist einzig und allein in der Auferstehung Jesu Christi begründet. Das feiern wir zu Ostern. Daran wird sich nichts ändern, ganz egal, was in Zukunft geschehen wird. Und selbst wenn wir keine Gottesdienste mehr feiern können und alles absagen müssen, bleiben Glaube, Hoffnung und Liebe. Das zu wissen, ist tröstlich.

Manchmal sollten wir uns wieder auf das Wesentliche besinnen. Jesus hat einmal gesagt: „Lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen” (Mt. 11, 29). Darum geht’s. Wir können noch viel von Jesus lernen. Das gilt im Hier und Heute und ebenso im Blick auf die Ewigkeit.

Eltern-Baby-Kinder-Treff

Für die ganz Kleinen (unter- und bis 2 Jahre) bieten wir die Krabbelzwerge” jeden Donnerstag von 14:30-15:30 Uhr (außer Feiertags und in den Ferien nach Absprache) an.  Marleen Krause, Mutter der 7 Monate alten Lenia und wohnhaft seit einem Jahr in Barsinghausen, beschreibt das Treffen so: “Wir treffen uns vor der Gemeinde und nutzen dann die Räume der Königskinder. Wir wollen gemeinsam spielen, singen und bei schönem Wetter auch raus in den Gemeindegarten gehen.
Bei Kaffee, Tee und Keksen können wir uns als Eltern austauschen und kennen lernen.”
Wer Fragen an Marleen hat, erreicht sie zunächst per Mail: marleen.krause@aol.com (s. Foto)

Musik und Poesie in der Hoffnungsgemeinde

Am 03. März 2023 um 19 Uhr fand in der Hoffnungsgemeinde in Barsinghausen, Einsteinstraße 3, das Konzert
Musik und Poesie mit Jelena Herder statt.
Jelena und Timon sind Schätzesammler. Sie lieben Poesie und Musik. Und sie feiern das Leben auf eine bunte
und auch stille, bedachte, beherzte Weise.
Genauso wird das Programm des Konzerts bunt, aber auch bedacht und beherzt sein.
Jelena und Timon, beide Künstler und als Duo unterwegs mit Percussion & Piano, mit Liedern & Texten, die wie
Schnappschüsse aus dem Leben sind.

Jahreslosung 2023

„Du bist ein Gott, der mich sieht!“. Das ist die Jahreslosung für das Jahr 2023. Wer wünscht sich das nicht? Gesehen werden?! Und nicht nur gesehen werden, sondern besser noch, angesehen sein?! Jeder Mensch sehnt sich danach. Auch Hagar wünscht sich nichts sehnlicher. Hagar, eine unbedeutende Magd, man könnte auch sagen, eine Sklavin. Ihr Name bedeutet „die Fremde“. So fühlte sie sich auch. Aus Ägypten stammend war sie fremd in Kanaan. Nun sollte sie für ihre Herrin Sarai ein ihr fremdes Kind zur Welt bringen. Alles sehr befremdlich. In ihrer Verzweiflung flüchtete die schwangere Hagar in die Wüste. Einsam. Unbeachtet. So scheint es. Doch Gott sieht Hagar. Gott sieht nicht weg. Gott sieht die Fremde, die Einsame, die Verzweifelte. Gott sieht die Ungerechtigkeit. Gott kennt die Wahrheit. Die ganze Geschichte ist ihm nicht fremd – bis heute wiederholt sie sich millionenfach…! Es überragt mein Vorstellungsvermögen, dass Gott jeden Menschen in seiner Not sieht – auch die unzähligen Einzelschicksale, die von keinem Kamerateam der Welt beachtet werden. Sieht dieser Gott tatsächlich auch mich? Ich bin einer von achtzig Millionen in diesem Land. Wenn ich in Hannover am Hauptbahnhof aus der Bahn steige, frage ich mich manchmal, ob Gott wirklich jedem einen Engel schicken würde?! 

In der Geschichte von Hagar, die im ersten Buch Mose, Kapitel 16, überliefert worden ist, sagt der Engel: „Hagar, du Magd von Sarai: Woher kommst du? Und wohin gehst du?“ Mitten hinein in eine Situation, die ausweglos erscheint, will uns Gott bewusst machen, woher wir kommen, und er will uns aufzeigen, wohin der Lebensweg führen wird. Woher kommst du? Was hast du erlebt 2022? Wohin dein Weg im neuen Jahr wohl führt? Fragen, die uns zu Beginn eines neuen Jahres sicherlich beschäftigen…! Und selbst wenn ich nicht weiß, wohin die Reise geht, ist da diese innere Gewissheit, dass Gott aus Verzweiflung neuen Glauben entstehen lässt. Einen Glauben, der es uns ermöglicht, die Vergangenheit so zu akzeptieren, wie wir sie erlebt haben. Und einen Glauben, der uns hilft, zuversichtlich zu bleiben – egal was kommt. Ich bin so dankbar, dass ich das glauben kann: „Du bist ein Gott, der MICH sieht!“  

Knallvergnügte Familienshow – eine tolle Zeit!

Pressebericht Familien-Mitmachshow „Knallvergnügt – von Gott geliebt“
am Dienstag, den 06.09.2022

Am Dienstag, den 06.09.2022 startete um 17 Uhr die große Familien-Mitmachshow „Knallvergnügt – von Gott geliebt“ in Barsinghausen (Nähe Hannover) für Kinder im Alter ab 4 Jahren.

„Nach zwei Jahren endlich wieder feiern: Pandemu, Pandema, Pandemie“, freuten sich mit Daniel Kallauch der heimliche Star Spaßvogel Willibald und Team, sowie die 89 Besuchenden und Mitarbeitenden der Hoffnungsgemeinde.  „Jeder braucht Ermutigung, um wieder aufzustehen und um weiter zu gehen. Es gibt immer eine helfende Hand. Das können die Eltern sein, gute Freunde oder auch das Vertrauen in Gott.“, so Kallauch. Seine Botschaft lautete: „Jeder Mensch ist einzigartig und wertvoll. Ein Volltreffer eben.“

„Ein tolles Programm!“, so ein Vater, der seine ältere Tochter zum Konzert begleitet hatte. „Das ist sogar was für Erwachsene!“, freute sich der Vater und verließ „knallvergnügt“ mit seiner Tochter die Hoffnungsgemeinde. „Das war eine so tolle Zeit, wir sind extra aus Detmold gekommen, um das Konzert mitzuerleben. Den Kindern hat es sehr viel Spaß gemacht und bestimmt nehmen sie auch die guten Gedanken von Daniel Kallauch mit“.

Das wünschen wir uns auch und freuen uns schon auf die nächsten Aktionen, die wir in der Hoffnungsgemeinde für Kinder der Stadt Barsinghausen anbieten können.

Wiebke Flock
Hoffnungsgemeinde
Diakonat Öffentlichkeitsarbeit

Foto: Bjarne Bunde
Untertitel: Das Team der Helfenden freuen sich mit Daniel Kallauch (vorne, 2. Von links) und Team auf die Familienshow

Mit Gott kann ich über Mauern springen

Pressebericht Familien-Mitmachshow „Knallvergnügt – von Gott geliebt“
am Sonntag, den 04.09.2022

Der gut besuchte Familiengottesdienst in der Hoffnungsgemeinde am Sonntag, den 04.09.2022 war dem aufregenden Ereignis im Leben eines Kindes gewidmet, nämlich der Einschulung.

Familien der Kita Wirbelwind fanden sich im Gottesdienst als Gäste ein, sowie Familien und Kinder der Hoffnungsgemeinde, die eine Einschulung erlebt hatten oder mit etwas Neuem schulischem / beruflichem begonnen haben. „Wer geht mit mir auf eine Zeitreise?“, fragte Pastorin Dorothee Marks die Gottesdienstbesuchenden. Sie leitete zum Anziehen eines Raumanzuges an, sowie zum Einsteigen in die Raumkapsel, um die Zeitreise zu beginnen.

Als plötzlich David (hier verkörpert durch Pastor Roland Bunde) in Person vor Pastorin Marks stand, erlebten die Gottesdienstbesuchenden, wie aufgeregt David war, als er von der Verfolgung durch König Saul berichtete. König Saul wollte David zu Unrecht verhaften, aber Gott hat David beschützt.

So möchte Gott auch heute bei uns sein, bei den Kindern in der Schule, um sie zu schützen, so Pastorin Marks. Denn mit Gott können wir über Mauern springen. Eine symbolische Mauer aus Kartons, beschriftet mit Begriffen wir „Streit“, „Missverständnisse“, „Angst“, usw. sollte die Probleme in dem neuen Lebensabschnitt der Eingeschulten beschreiben.

Das gemeinsam gesungene Lied, „Ich bin vielleicht kein Superheld, doch ich habe einen Gott, der die ganze Welt in seinen Händen hält“, rundete diese Aussage ab.

Die Kinder durften im Anschluss die Mauer zertreten und einen Kraft-Müsli-Riegel zur Stärkung und  Ermutigung mit nach Hause nehmen.

Jahreslosung 2023

„Du bist ein Gott, der mich sieht!“. Das ist die Jahreslosung für das Jahr 2023. Wer wünscht sich das nicht? Gesehen werden?! Und nicht nur gesehen werden, sondern besser noch, angesehen sein?! Jeder Mensch sehnt sich danach. Auch Hagar wünscht sich nichts sehnlicher. Hagar, eine unbedeutende Magd, man könnte auch sagen, eine Sklavin. Ihr Name bedeutet „die Fremde“. So fühlte sie sich auch. Aus Ägypten stammend war sie fremd in Kanaan. Nun sollte sie für ihre Herrin Sarai ein ihr fremdes Kind zur Welt bringen. Alles sehr befremdlich. In ihrer Verzweiflung flüchtete die schwangere Hagar in die Wüste. Einsam. Unbeachtet. So scheint es. Doch Gott sieht Hagar. Gott sieht nicht weg. Gott sieht die Fremde, die Einsame, die Verzweifelte. Gott sieht die Ungerechtigkeit. Gott kennt die Wahrheit. Die ganze Geschichte ist ihm nicht fremd – bis heute wiederholt sie sich millionenfach…! Es überragt mein Vorstellungsvermögen, dass Gott jeden Menschen in seiner Not sieht – auch die unzähligen Einzelschicksale, die von keinem Kamerateam der Welt beachtet werden. Sieht dieser Gott tatsächlich auch mich? Ich bin einer von achtzig Millionen in diesem Land. Wenn ich in Hannover am Hauptbahnhof aus der Bahn steige, frage ich mich manchmal, ob Gott wirklich jedem einen Engel schicken würde?! 

In der Geschichte von Hagar, die im ersten Buch Mose, Kapitel 16, überliefert worden ist, sagt der Engel: „Hagar, du Magd von Sarai: Woher kommst du? Und wohin gehst du?“ Mitten hinein in eine Situation, die ausweglos erscheint, will uns Gott bewusst machen, woher wir kommen, und er will uns aufzeigen, wohin der Lebensweg führen wird. Woher kommst du? Was hast du erlebt 2022? Wohin dein Weg im neuen Jahr wohl führt? Fragen, die uns zu Beginn eines neuen Jahres sicherlich beschäftigen…! Und selbst wenn ich nicht weiß, wohin die Reise geht, ist da diese innere Gewissheit, dass Gott aus Verzweiflung neuen Glauben entstehen lässt. Einen Glauben, der es uns ermöglicht, die Vergangenheit so zu akzeptieren, wie wir sie erlebt haben. Und einen Glauben, der uns hilft, zuversichtlich zu bleiben – egal was kommt. Ich bin so dankbar, dass ich das glauben kann: „Du bist ein Gott, der MICH sieht!“